In wissenschaftlichen Studien fand man heraus, dass die emotionale Lebensgeschichte eines Menschen die Entstehung von Krebs beeinflusst. Auch die persönliche Einstellung zum Leben und zum Krankheitsverlauf kann eine zentrale Rolle spielen. Es ist also wichtig, ein Interesse am gesamten Menschen zu entwickeln und sich nicht ausschließlich auf die Behandlung des Körpers zu konzentrieren.
Die psychoonkologische Behandlung in meiner Praxis besteht aus verschiedenen Teilaspekten:
Fast jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, dass unsere Gedanken sich auch auf unseren Körper auswirken, zum Beispiel das ständige Grübeln über eine Konfliktsituation. Unser Körper reagiert dann sehr schnell, zum Beispiel mit Magen-, Kopf- oder Rückenschmerzen, wir kriegen Ausschlag oder Bluthochdruck.
Man kann also sagen, dass psychische Stresssituationen sich negativ auf unseren Körper auswirken. Durch den Abbau von Stressfaktoren entlasten Sie Ihren Körper unmittelbar und damit auch Ihr Immunsystem, sodass es wieder für Sie und gegen den Krebs arbeiten kann.
Gerade dann, wenn der Körper uns die größten Sorgen bereitet und der logische Menschenverstand uns nahelegt, alles andere zugunsten der körperlichen Erkrankung warten zu lassen, macht es Sinn, Emotionalität und geistigem Wachstum besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn wir in Zeiten schwerer Schicksalsschläge intensiv daran arbeiten, innerlich zu wachsen und zu „werden“ dann dient das unserer Stärkung.
Die körperlichen Abläufe bei einer Krebserkrankung und besonders bei der Therapie sind für uns unvorstellbar und so gar nicht greifbar. Oder können Sie sich vorstellen, was eine Chemotherapie eigentlich im Körper macht? Aber genau in dieser Vorstellung kann immense Kraft stecken, die wir uns durch die Visualisierungsübungen zunutze machen können.
So, wie wir durch Meditation z.B. den Blutdruck senken können, ist es möglich unseren Körper durch Visualisierungsübungen aktiv bei der Krebsbekämpfung zu unterstützen.
Die Grundlagen für dieses Verfahren ist die psychoonkologischen Arbeit von Carl O. Simonton.
Entspannungsverfahren eignen sich außerdem sehr gut, um neue Kraft zu tanken und dem „Krebsalltag“ für eine Weile zu entfliehen. Besonders Patienten mit (chronischen) Schmerzen können hier profitieren. Dabei zeige ich Ihnen viele verschiedene Ansätze, aus denen Sie sich das für Sie Passende aussuchen.
Viele Studien haben gezeigt, dass die persönliche Einstellung zum Thema Zukunft und Zukunftsperspektiven eine große Rolle bei der Bekämpfung und Heilung von Krebs spielt.
Auch, wenn Sie vielleicht noch nicht wissen, was es sein könnte, ich helfe Ihnen dabei, die Sinnhaftigkeit in Ihrem Leben (wieder) zu finden und gehe gerne mit Ihnen auf Entdeckungsreise, was Sie in Ihrem Leben WIRKLICH wollen. Signalisieren Sie Ihrem Körper durch eine positive Lebenseinstellung, dass es sich lohnt zu kämpfen.
In den seltensten Fällen gibt es bei einer Krebserkrankung nur einen Betroffenen. Meistens durchlebt die ganze Familie die Erkrankung mit dem Patienten zusammen, auf eine eigene Art. Es ist nur natürlich, dass die Anpassung an die neue Situation nicht so einfach ist und es auch zur Entwicklung von Missverständnissen und Konflikten kommen kann.
So kann die Zusammenarbeit für beide Seiten sehr entlastend und bereichernd sein. Je nach Bedarf und Situation können in gemeinsamen Terminen oder im Einzelsetting belastende Themen angesprochen werden. Selbsterfahrungsübungen erlauben Ihnen einen Blick in die Welt des Betroffenen und verhelfen Ihnen somit zu einem verständnisvolleren Umgang miteinander.